Echt ätzend! Urin lässt Heizkörper rosten
„Hinsetzen“ lautet die Devise, benutzt man hierzulande eine Toilette. Doch was die Damenwelt schon seit Jahrhunderten predigt, interessiert zahlreiche Herren nicht im Geringsten. Im Stehen verrichten sie ihre Notdurft, ungeachtet der Folgen. Aber selbst bei perfektem Zielen spritzt ein Teil des Urins wieder aus der Kloschüssel heraus und verschmutzt die Toilette und ihre Umgebung. Neben Geruchsentwicklung und erhöhtem Reinigungsaufwand entstehen so oft Schäden an Wand, Boden und Einrichtung. Auf Baustelle treffen wir deshalb leider oft auf völlig verrostete Heizkörper. Schuld des Problems waren auch hier Spritzer beim Urinieren. Fachmännischer Rat kann solche Probleme wirksam verhindern: Denn trifft Urin auf bestimmte Materialien, welche die Inhaltsstoffe des Urins nicht vertragen – neben Harnstoff und Harnsäure befinden sich weitere Säuren im Urin, darunter Aminosäuren und Zitronensäuren – entfaltet der Urin seine ätzende Wirkung. Überall dort, wo Heizkörper also erhöhter Feuchtigkeitsbelastung ausgesetzt sind, zum Beispiel im Sprühbereich von Toiletten und Urinalen, über oder neben der Badewanne, direkt neben Walk-In-Duschkabinen oder in Waschräumen und Umkleidekabinen, benötigen sie aufgrund ihres Einsatzortes einen erhöhten Schutz gegen Spritzwasser und/oder Luftfeuchtigkeit. Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung und Realisierung Ihrer Heizungsanlage, beziehen den Einsatzort mit ein und sorgen für die richtige Korrosionsschutzbeschichtung Ihrer Heizkörper.
Veröffentlicht am 22. Juni 2022