Hör mal, ob es brummt? Wärmepumpen und ihr Geräuschpegel
Wärmepumpen zählen zu den favorisierten Heizungsarten im Neubau. In dicht bebauten Siedlungen sorgen sie jedoch hin und wieder für Unmut. So beschweren sich Nachbarn manchmal über die Lärmbelästigung. Denn wie beinahe jedes technische Gerät, kann auch eine Wärmepumpe nicht komplett ohne Geräuschentwicklung arbeiten. Dies betrifft in erster Linie Luftwärmepumpen, da durch das Ansaugen der Umgebungsluft über Ventilatoren Strömungsgeräusche entstehen. Neben der Art der Wärmepumpe spielen aber noch andere Faktoren eine Rolle bei der Lautstärke. Steht das Gerät beispielsweise unter einem Vordach oder sehr nahe an einer Wand, kann diese den Schall verstärken. Auch beim Untergrund gibt es Materialien, zum Beispiel Fliesen, die sich negativ auf die Entwicklung der Lautstärke auswirken. Ob man dabei allerdings von Lärm sprechen kann ist schwer einzuschätzen. Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass die Geräte in den vergangenen Jahren immer leiser geworden seien. Moderne Geräte hätten zudem teils einen besonders leisen Nachtmodus. Wie laut Ihre Wärmepumpe ist, steht in den Produktunterlagen des Herstellers. In der Regel bewegt sich dies zwischen 40 und 60 Dezibel (dB), vergleichbar mit dem Betriebsgeräusch eines Kühlschranks. Liegt die Lautstärke einer Wärmepumpe beim Nachbarn über den genannten Werten, sind in der Regel Nachbesserungsarbeiten erforderlich. Ein geeigneter Schallschutz für die Wärmepumpe sollte daher bereits in der Planungsphase bedacht werden. Als professionellen Handwerksbetrieb übernehmen wir die fachmännische Installation Ihrer Wärmepumpe und finden die beste Lösung für Ihr individuelles Vorhaben. Berücksichtigt wird dabei selbstverständlich auch die Art der Aufstellung.
Veröffentlicht am 23. Mai 2024